Ein Bus voller Schüler, eine Skihütte auf 2000 Metern in den österreichischen Alpen, Sonne und Schnee: Zutaten, aus denen eine begeisternde Skifreizeit für Schüler aus Ahlhorn und Laatzen wurde.

An einem Samstagabend ging es in Ahlhorn los. Das Ziel: die Wildkogel Skiarena im Salzburger Land. Nach einer entspannten Nachtfahrt hieß es bei Sonnenaufgang für viele Schüler:  "Ich sehe zum ersten Mal die Alpen." Und viele erlebten auch die erste Gondelfahrt auf 2000 Metern Höhe. Vorab war allerdings Teamarbeit gefragt: gemeinsam den Bus ausräumen, das Gepäck in die Gondelstation bringen, aufpassen, dass nichts und niemand verloren geht.

Zum Empfang der Schüler im Schnee schien die Sonne, sehr gutes Wetter also für Anfänger und Profis. Die Schüler machten nach dem Mittagessen in Gruppen für Einsteiger und  Fortgeschrittene, betreut von ihren Ausbildern, erste Erfahrungen mit dem Schnee und den Skiern. Je nach Vorkenntnissen standen Einsteigerschulung oder Profitraining für Fortgeschrittene Skischüler auf dem Plan. Jeden Tag wurde am Vor- und Nach,Ottawa mit den Ausbildern geschult und viel gelernt. Je besser die Skitechnik, um so größer der Fahrspaß und die Sicherheit auf dem neuen Sportgerät. 

"Am coolsten fanden wir das Springen über kleine Schanzen. Auch die Wellenbahn war super." erzählten die Teilnehmer später. Die Racer liebten die roten oder schwarzen Pisten, wer es gemütlicher mochte, blieb bei blau. Einen Slalom durchfahren oder zum Riesentorlauf durchstarten machte allen große Freude. Hier waren alle hellwach und mit Feuereifer dabei. Auch ein Aufstieg zum Gipfelkreuz des Wildkogels stand mit auf dem Programm.

 

Am Nachmittag des letzten Tages wurde die längste Rodelbahn der Welt getestet. Auf einer Strecke von 14 km ging es von 2100 Metern auf 900 Meter hinunter ins Tal.

Das Konzept "Einsteigerunterricht über das parallele Skifahren" ging für die Lehrkräfte auf. "Nach drei Tagen waren fast alle Einsteiger fähig, blaue oder auch rote Pisten zu fahren und sich im Skigebiet sicher zu bewegen. Motivierte Kids und die Schulung nach neuesten Erkenntnissen des Skiunterrichtens sind eine gute Kombination", fassten die betreuenden Lehrkräfte zusammen. Sie ergänzten: "Es war schön zu sehen, wie erfolgreich und selbstverständlich die Schüler sich auf dem neuen Terrain bewegten." Ebenso erfreulich war, dass die Stimmung auf der Hütte während der gesamten Woche höflich, fröhlich und sehr positiv war. Ahlhorner und Laatzener Schüler fanden schnell Kontakt zueinander und tauschten sich am Ende des Tages mit Begeisterung über die Fortschritte auf den Pisten aus.

Eine gemeinschaftliche, klassenübergreifende Skitour mit unzähligen positiven Erlebnissen.

Es ist fest geplant, dass diese Veranstaltung für die kommenden Jahre zu einer festen Einrichtung an unserer Schule in Ahlhorn wird.